Andreas Römhild kehrte mit einem 16. Platz in der M50 von den Deutschen Duathlon-Meisterschaften auf der Mitteldistanz in Alsdorf in Nordrhein-Westfalen zurück. Den Zehn-Kilometer-Lauf sei er in gleichmäßig hohem Tempo angegangen und bei herrlichem Wetter nach 40:41 Minuten in die Wechselzone eingebogen. Danach folgte der härteste Teil mit 60 Kilometern Radfahren auf dem welligen und schwierigen Kurs. „Nach meinem Rad-Trainingslager in Italien war die Hoffnung groß, einen Schnitt von 39 Kilometern pro Stunde zu schaffen. Aber nach der halben Distanz schmerzten die Oberschenkel schon, sodass ich das Tempo drosseln musste. Trotzdem bin ich noch einen guten Schnitt von 37 km/h bei den windigen Verhältnissen gefahren“, erklärte Andreas Römhild, der inklusive Wechselzeit 1:39:17 Stunden benötigte.
„Beim abschließenden Zehn-Kilometer-Lauf versuchte ich, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und lief nach 43:23 Minuten ins Ziel“, sagte Römhild, dessen Gesamtzeit 3:06:42 Stunden betrug. Altersklassensieger wurde Marco Sahm von iFa Nonstop Bamberg in 2:42:51 Stunden. „Von den Organisatoren wurde geäußert, dass es in Zukunft wohl keine Duathlon-Meisterschaften mehr geben werde. Die Disziplin ist vom Aussterben bedroht, da es nur noch wenige Veranstalter in Deutschland gibt. Der Trend geht wieder zum Triathlon. Jetzt werde ich mich wieder verstärkt auf das Laufen fokussieren“, sagte Andreas Römhild.
Am Mai-Feiertag machten sich indes einige Aktive der LG Bremen-Nord auf den Weg zu einer Laufveranstaltung nach Gristede. „Es gab einen flachen Fünf-Kilometer-Rundkurs bei tollem Laufwetter um die 20 Grad“, teilte LGN-Trainer und Läufer Frank Themsen mit. Die Strecke war amtlich vermessen und somit bestenlistentauglich. „Es sind auch richtig gute Zeiten gelaufen worden“, erklärte Themsen.
In der Wertung aller Frauen holte sich Jule Prins in 19:05 Minuten den ersten Platz. Meike Reitenbach behauptete sich mit 20:33 bei den Frauen W45, musste sich in der Gesamtwertung jedoch mit dem undankbaren vierten Platz begnügen. Tanja Themsen wurde in 31:35 Minuten Fünfte bei den Frauen W50. Bei den Männern setzte sich Ingo Jagdhuber in 19:59 Minuten bei den Männern M60 durch. Jens Otten steigerte seine persönliche Bestzeit um 49 Sekunden auf 21:01 Minuten und belegte somit Position zwei bei den Männern M55. Über die zehn Kilometer kam bei der LGN nur Gabriele Rost-Brasholz ins Ziel und auf Platz eins in der W75 (1:04:03). „Ich selbst musste mit einer Oberschenkelmuskelverletzung bei Kilometer drei aussteigen“, berichtete Frank Themsen.
Autor: Karsten Hollmann (Weser Kurier / Die Norddeutsche)